Man könnte es eine erfrischend neue Herangehensweise nennen, wie die vier Gründer vom PX-Lab Gustav Bennich, John Bergevald, Simon Ljungblahd und Felix Torrsell die Tischlampe Assembly_one vermarkten. Die Strategie hat einige Vorteile: Käufer:innen erhalten eine Tischlampe mit mehr als elf Stunden Akkulaufzeit, anpassbarer Helligkeit und Lichttemperatur sowie einen flexiblen Leuchtkörper, welcher sich in verschiedene Richtungen ausrichten lässt.
Neben den Hardfacts überzeugt das Produkt auch im Faktor Nachhaltigkeit, denn sie wurde so entworfen, dass man jedes Einzelteil austauschen kann und die Lampe somit ein langlebiges Produkt ist. Die Einzelteile werden über die Webseite des Labels zu fairen Preisen verkauft. Doch das wirklich Besondere an dem Objekt ist, dass es selbst zusammengebaut werden muss. Käufer:innen erhalten ein Set mit einer Anleitung, welche beim Bauprozess hilft.
Der Zusammenbau der Lampe ist explorativ gestaltet. Indem man die Platten von Hand biegt und die Lampe Stück für Stück zusammensetzt, kommt man in Kontakt mit dem, was das Objekt wirklich ausmacht – und nicht nur mit seiner Funktion. Eine kuratierte technische Erfahrung, die sowohl innen als auch außen schön gestaltet ist. Die Industrie-Ästhetik mit mechanischen Details und geometrischen Formen ist ein geschmackvolles Raumstatement, das in Ampelrot und Aluminium-Finish erhältlich ist (ab 258 Euro pro Stück).